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Fördergurt-VerbindungenLösbare Verbindungen können schon nach wenigen Wochen verschlissen oder so
beschädigt sein, dass sie kurzfristig erneuert werden müssen. Diese Empfehlungen
sollen den Personen, die mit der Herstellung und Beurteilung von lösbaren Fördergurt-
Verbindungen befasst sind, Entscheidungshilfen geben, wann eine lösbare Verbindung
erneuert werden muss.-
Umgehende (zum Beispiel während einer Förderpause) Erneuerung ohne weiteren
Förderbetrieb:
bei mehr als zwei deutlich beschädigten oder ausgerissenen Verbindern im Gurt-
kantenbereich oder bei mehr als drei ausgerissenen Verbindern im Gurtmittenbereich, -
Erneuerung innerhalb der Schicht:
bei zwei deutlich beschädigten oder ausgerissenen Verbindern im Gurtkantenbereich
oder bei drei im Gurtmittenbereich unter der Voraussetzung, dass Kontrollen häufiger
durchgeführt werden, -
Erneuerung während der nächsten Wartungsschicht:
bei geringeren Verbinderbeschädigungen (ein Verbinder im Gurtkantenbereich, höchstens
zwei im Gurtmittenbereich), bei Durchrieseln von Feinkohle oder Wasser oder bei
gebrochenen Verbinderstäben (Bandnadel), -
Metallischer Verschleiß:
Der metallische Verschleiß der Verbindung kann dazu führen, dass sie erneuert werden
muss. Beurteilungsmerkmal ist der sichtbare, sich fast über die ganze Gurtbreite
erstreckende Verschleiß, der durch langen Dauerbetrieb entsteht und später zum Bruch
einzelner Verbinder führen kann. Dabei muss der Krampendurchmesser im Verbinder
deutlich mehr als die Hälfte des ursprünglichen Durchmessers betragen.
Abbildung 1: Gurtverbindung
Bei Berücksichtigung dieser Empfehlungen kann ein Verbindungsversagen („Gurtriss“)
mit hoher Wahrscheinlichkeit vermieden werden. -