• Anlage 3

    Nachschulung in der Nothilfe

    Lernziele sind insbesondere

    • Kenntnisse über Strategien und Einsatzmittel bei der Bergung Verletzter – auch in nicht atembarer Atmosphäre,

    • die Unterstützung der rettungsdienstlichen Versorgung von Verletzten bei Grubenunglücken oder Ereignissen mit mehreren Verletzten durch Betriebs- und Notärzte,

    • die Zusammenarbeit mit den übrigen Fachkräften im Rettungsdienst im Rahmen der Rettungskette.

    Ausbildungsdauer jährlich fünf Stunden. Abwechselnd werden entweder die Lerninhalte der allgemeinen Nachschulung oder die der speziellen Nachschulung vermittelt.

    Lerninhalte der allgemeinen Nachschulung:

    • Notfallpatient-Untersuchung und Kontrollen mit Übungen

    • Herz-Lungen-Wiederbelebung ohne Hilfsmittel (1- und 2-Helfermethode) mit Übungen

    • Rettung, Lagerung und Transport mit Übungen

    • Grundregeln der psychischen Ersten Hilfe

    • Rettungskette

    Lerninhalte der speziellen Nachschulung:

    • Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Hilfsmitteln der Grubenwehr mit Übungen

    • Hitzeerschöpfung, Hitzschlag

    • Hängetrauma, Amputationsverletzungen, Verschüttungen

    • aktuelles Schwerpunktthema

    Lernmittel

    Leitfaden der Nothelferausbildung der RAG oder Vergleichbares, Notfallkoffer Bergbau 2002, Vakuummatratze-Bergbau, einheitliche Schulungsunterlagen zu speziellen Themen.

    Ausbilder

    Allgemeine Nachschulung: Heilgehilfe mit Ausbilderqualifikation / ggf. Ausbilder einer anerkannten Hilfsorganisation.