• 3. Bremsapparate der Firma Siemens

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    3.1. Zulassungs-Nr.: Zulassungs-Datum Steuerung

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    IV / M VI / 57: 1.8.1957 gestängegesteuerte Bremse

    VII / 60: 7.7.1960 druckluftgesteuerte Bremse, 1959

    IX / M XI / 61: 11.10.1961 druckluftgesteuerte Glockenbremse, 1960

    XIV / 66: 17.1.1966 elektropneumatisch gesteuerte Bremse,

    1964 (auch K)

    XVI / M XVIII / 70: 4.3.1970 verschiedene Bremsensteuerungen A 1

    bis A 5

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    Hersteller: Siemens AG, Erlangen


    Bauarten: Zweiachs-Druckluft-Schnellschlußbremsen IM 502 bis 530

    Schema der Bremsapparate: TAS-Nr. 3.11.2.3 Abbildung 9


    Kurzbeschreibung:


    An einem Differentialhebel greifen der druckluftbeaufschlagte

    Fahrbremskolben und das Bremsgewicht mit zugehörigem Lüftkolben

    an. Der Differentialhebel kann auch in kurzer Bauform ('K'), der

    Fahrbremszylinder auch in 'Glockenform' (IM 502, 503, 506)

    ausgeführt sein.


    Die Fahrbremse wirkt durch Druckluft als Einlaßbremse. Sie ist

    durch mechanisch oder pneumatisch gesteuerten Bremsdruckregler oder

    elektropneumatisch durch ein Tauchspulsystem mit Bremsdruckregler

    regelbar.


    Die Sicherheitsbremse mit einstellbarem Druck am Bremsdruckregler

    wirkt über den Fahrbremskolben (Schnellschluß). Das Bremsgewicht

    erzeugt nach gedrosseltem Luftauslaß aus dem Lüftzylinder die

    Haltebremskraft.


    Überwachungen

    - Mindestdruck;

    - Bremsbelagverschleiß.

    Je nach der Bauart werden ferner überwacht:

    - Öffnungs- und Schließzustand der Bremse;

    - die beiden Auslaßventile für den Schnellschluß bei

    Sicherheitsbremsung und das Tauchspulsystem bei elektropneumatischer

    Steuerung.


    Bemerkungen:

    Betriebs- und Wartungsanleitungen des Herstellers sind

    zu beachten. Sie sind in der Nähe des Bedienungsstandes

    auszuhängen oder auszulegen.