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Lfd. Nr.
Datum der Zulassung
Geschäftszeichen
der ZulassungHersteller
Verwendungsbereich
16
16.5.68
14.23 I 2
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter dUR 1468 T-1, dUR 1468 T-3
Ergänzungen bzw. Änderungen: -
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Die Schutzeinrichtung dient der Überwachung von Kabeln und Leitungen für Anlagen
mit Nennspannungen über 1000 V, bei denen Schutzleiter und Überwachungsleiter
konzentrisch angeordnet sind oder einer davon gleichmäßig aufgeteilt als Hülle über den
einzelnen Adern der Außenleiter angebracht ist.Zur Schutzeinrichtung gehören im wesentlichen Relais, Widerstände, Kondensatoren,
Gleichrichter, Transistoren, Transformator, Schütz, Kleinselbstschalter und Vielfachtaster
(Prüf- und Bereitschaftstaste), die unter der Bezeichnung 'H-Wächter dUR 1468 T-1 oder
... T-3' in einem schlagwettergeschützten Gehäuse der Bauart dz NU 3
(Zulassungs-Nr. XIII Siemens 9) eingebaut sind.Ferner ein Summenstromwandler Bauart eR 1355 W 3 (Zulassungs-Nr. XII SSW 2) und
ein Endglied, bestehend aus Widerstand und Gleichrichter, welches zum Einbau in ein
zugelassenes Gehäuse der Schutzart 'd' am Ende der/des zu überwachenden Leitung/Kabels
vorgesehen ist.Die Bauart ... T-1 ist für die Überwachung des Schutzleiters und selektive unverzögerte
Erdschlußabschaltung, die Bauart ... T-3 für die Überwachung des Schutzleiters und
unverzögerte Erdschlußabschaltung verwendbar. Durch steckbare Einsätze wird die
Schutzeinrichtung den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten angepaßt.Als Spannungsquelle für den Betrieb der Schutzeinrichtung dient ein Spannungswandler,
der vor dem am Anfang der/des zu überwachenden Leitung/Kabels erforderlichen
Hochspannungs-Leistungsschalter angeschlossen wird und für den Betriebsmittel
zugelassener Bauart Verwendung finden können. Außerdem ist am Ende der/des zu
überwachenden Leitung/Kabels ein Schalter mit Schließer und Öffner angeordnet, für
den ebenfalls Betriebsmittel allgemein zugelassener Bauart verwendet werden können.Die Schutzeinrichtung löst den Hochspannungs-Leistungsschalter bei äußeren Fehlern:
a) Schluß zwischen Überwachungsleiter und Schutzleiter,
b) Unterbrechung von Überwachungsleiter und Schutzleiter und bei inneren Fehlern:
c) Schluß zwischen Außenleiter und Schutzleiter / Erde,
d) Schluß zwischen Außenleiter und Überwachungsleiter aus.Die Fehler werden optisch angezeigt.
Zur Überprüfung der Funktion der Schutzeinrichtung ist am H-Wächter ein Vielfachtaster
angebracht, mit dem durch vorgegebene Fehler im Überwachungs- oder Erdschlußmeßkreis
die Ansprechbereitschaft festgestellt werden kann.Für den Überwachungsstromkreis darf der Schutzleiter gemäß § 25 Abs. 8 BVOE als
betriebsmäßig stromführender Leiter verwendet werden.Beim Betrieb der Schutzeinrichtung müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
1. Der zur Anlage gehörende Hochspannungs-Leistungsschalter muß mit einem Arbeits-
stromauslöser (f) und einer Einschaltsperre (ES) ausgerüstet sein.
2. Der für die Speisung der Schutzeinrichtung erforderliche Spannungswandler muß auf
der Zuleitungsseite des Hochspannungs-Leistungsschalters angeordnet sein.
3. Die H-Wächter dürfen an keine höhere Spannung angeschlossen werden, als auf ihrem
Leistungs-(Typen-)Schild angegeben ist.
4. Am Ende der/des zu überwachenden Leitung/Kabels muß in dem Überwachungsstrom-
kreis ein Schalter mit einem Schließer und einem Öffner angeordnet sein.
5. Die Schutzeinrichtung darf nicht geändert werden.Verbindliche Schaltbilder:
Bauart dUR 1468 T-1: 3 NSP 22 211 vom 21.4.67; 5 NSP 20 660 c vom 21.4.67;
5 NSP 22 198 vom 21.4.67; 5 NSP 22 203 vom 21.4.67; TVE/Sk 703 vom 4.1.68Bauart dUR 1468 T-3: 3 NSP 22 213 vom 21.4.67; 5 NSP 20 660 c vom 21.4.67;
5 NSP 22 210 c vom 19.2.68; TVE/Sk 704 vom 8.1.68.16a
3.6.69
14.23 I 5
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: wie Nr. 16
Ergänzungen bzw. Abänderungen:
Änderung der Benennung der Schutzeinrichtung:
8 SG 7011 (entspricht dUR 1468 T-1) und 8 SG 7012 (entspricht dUR 1468 T-3).Ferner ist die Schaltung insoweit geändert worden, daß beim Betätigen der Bereitschaftstaste
(Bt) die Einschaltsperre (ES) des Hochspannungs-Leistungsschalters durch einen Öffner
unterbrochen wird.Verbindliche Schaltbilder: 3 NSP 22 211 a vom 7.11.68; 3 NSP 22 213 a vom 7.11.68
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb: -.
16b
20.2.73
14.23 I 23
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: 8 SG 7012
Ergänzungen bzw. Abänderungen:
Der Stromkreis, der bei Eindringen eines leitenden Gegenstandes in die Leitung bzw. das
Kabel vor Berühren eines Außenleiters die Abschaltung einleitet, kann mit Gleichstrom
betrieben werden. Das zugehörige Endglied besteht aus einem 680 Ohm-Widerstand.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Verbindliche Schaltbilder: TVE/Sk 784 vom 15.12.70; TVE/Sk 786 vom 8.1.71.
16c
18.4.72
14.23 I 20
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter 8 SG 7011, 8 SG 7012
Ergänzungen bzw. Abänderungen:
Änderung der Zeichnungs-Nrn. der Schaltpläne.
Änderung der Schaltung insoweit, als ein Widerstand wahlweise durch einen Kondensator
ersetzt wird.Wahlweise Änderung des Anschlusses des H-Wächter-Einsatzes an die Verdrahtung des
Gehäuses durch Verwendung von Steckverbindungen.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Die Schutzeinrichtung darf nur in solche schlagwettergeschützten Gehäuse eingebaut sein,
bei denen Prüfschalter oder -taster bei geschlossenem Gehäuse betätigt werden können.Verbindliche Schaltbilder: 3 NS 277 99502 018 1; 3 NS 277 99502 019 9;
3 NS 277 99502 018 1 a; 3 NS 277 99502 018 1 b;
3 NS 277 99502 019 9 a; 3 NS 277 99502 019 9 b;
4 NS 277 99501 005 9; 4 NS 277 99501 009 1;
4 NS 277 99501 007 5; 4 NS 277 99501 008 3.16d
24.4.75
14.23 II 10
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter 8 SG 7012
Ergänzungen bzw. Änderungen:
An geeigneten Stellen der Schaltung sind Klemmen angeordnet worden, die eine
schnelle Umrüstung der Schutzeinrichtung für den wahlweisen Einsatz der
Steckeinsätze R 1480 VÜ 11 oder 8 SX 1006 ermöglichenWirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Verbindliches Schaltbild: 3 NS 277 99502 019 9 c vom 3.4.75.
16e
21.10.76
14.23-2-20
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter 8 SG 7011, 8 SG 7012
Ergänzungen bzw. Änderungen:
An geeigneten Stellen - Leitungsanfang, Verbindungskästen, Leitungsende - können
Stichleitungen bis zu je 60 m Länge angeschlossen werden zu dem Zweck, über je
einen potentialfreien Kontakt am Ende der Stichleitungen Ausschaltbefehle geben zu
können.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb: -.
16f
30.8.77
14.23-2-32
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter 8 SG 7012
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Der Steuerstromkreis für die Einschaltsperre des zugeordneten Hochspannungsschalters
wird über Kontake der Steckeinsätze geschleift, so daß dieser Schalter bei Fehlen eines
solchen Einsatzes nicht eingeschaltet werden kann.Der Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat) des H-Wächters wird nicht durch den
Strom des f-Auslösers des zugeordneten Hochspannungsschalters belastet.Verbindliche Schaltbilder: 3 NS 277 995020 199 d vom 12.10.1976,
TVE/SK 784 vom 18.7.1977Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb: -.
16g
30.3.78
14.23-2-33
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter 8 SG 7012
Änderungen:
- Ruhestromkreis für die Einschaltsperre des Hochspannungs-Leistungsschalters
wird über eine in den Steckeinsätzen 8 SX 1006 und R 1480 VÜ 11 fest eingefügte
Brücke geführt;
- Änderung der Steckeinsätze 8 SX 1006 und R 1480 VÜ 11 durch Verwendung anderer
Bauelemente;
- Änderung der Bezeichnung des Steckeinsatzes R 1480 VÜ 11 in 8 SX 1141;
- Verwendung des Steckeinsatzes 8 SX 1120 anstelle des Steckeinsatzes 8 SX 1012.
Der Ansprechwert des Steckeinsatzes 8 SX 1120 ist in dem Bereich von 0,5-6 A
einstellbar.Bedingungen für den Betrieb:
Der Ansprechwert des Steckeinsatzes 8 SX 1120 ist bei Vorhandensein einer Erd-
schlußlöscheinrichtung (vgl. § 29 Abs. 5 BVOE) so zu wählen, daß die Wirksamkeit der
Schutzeinrichtung bei allen Kompensationszuständen gewährleistet ist.Verbindliche Schaltbilder: TPN 5 Sk 1029 b vom 8.2.1978; TPN 5/Sk 1030 b vom 8.2.1978;
3 NS 277 99502 0199 e vom 8.2.1978; TPN 5/Sk 1029 vom 2.11.1979;
TPN 5/Sk 1040 a vom 8.2.1978; 4 NS 277 99501 0125 a vom 8.2.1978;
TVE/Sk 784 a vom 8.2.1978.16h
21.10.80
6.8.8214.23-3-19 14.23-3-19
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter 8 SG 7012
Änderungen:
Zur Festlegung der Abschaltkriterien im Schutzleiterüberwachungsstromkreis wird der
Baustein 8 SX 1141 durch einen Fensterdiskriminator und zwei Potentiometer ergänzt.Verbindliche Schaltbilder: QPN 5/Sk 1205 vom 18.2.1980; QPN 5/Sk 1205 a vom 28.5.1982
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb: -.
16i
23.5.85
13.10.8814.23-5-2 14.23-5-19
Siemens AG
wie Nr. 1
Bauart: H-Wächter 8 SG 7012
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Für die Fehleranzeige können Leuchtdioden verwendet werden.Änderung des Steckeinsatzes 8 SX 1141 durch Verwendung anderer Bauelemente.
Verwendung des Wandlers GIK 106 (Hersteller: Wirges) mit anderen äußeren Abmessungen
gegenüber dem bisher verwendeten Wandler.Verbindliche Schaltbilder: 3 NS 277 99 502 019 9 f vom 1.4.1985;
QPN 5/Sk 1205 b vom 24.4.1985; 1 NS 277 99 502 n vom 19.8.1988.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb: -.
16j
21.4.87
14.23-5-12
Siemens AG
wie Nr. 16 b
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung eines Endgliedes HA-Z 6708-2 (Hersteller: Hamacher GmbH)
am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Bei Verwendung eines Endgliedes HA-Z 6708-2 kann das an die überwachte Leitung
angeschlossene Betriebsmittel von seinem Aufstellungsort aus mit Hilfe des Über-
wachungsleiters gesteuert werden.Das Endglied muß in einem dafür allgemein zugelassenen schlagwettergeschützten
Gehäuse untergebracht sein.