-
Lfd. Nr.
Datum der
ZulassungGeschäftszeichen
der ZulassungHersteller
Verwendungsbereich
3
8.1.60
115.22/6735/59
Siemens AG
für Anlagen mit Nennspannungen über 220 V
Bauart:
N-Wächter dUR 1475 T-1Ergänzungen bzw. Änderungen: -
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Die Schutzeinrichtung dient zum Überwachen von Gummischlauchleitungen
(Schrämleitungen), bei denen Außenleiter und Schutzleiter einzeln allseitig von einer
leitenden Hülle umgeben sind, die den Überwachungsleiter bildet. Der Schutzleiter
kann auch ohne Umhüllung konzentrisch angeordnet sein.Zur Schutzeinrichtung gehören im wesentlichen Relais, Transistoren, Gleichrichter,
Widerstände, Kondensatoren, Taster, ein Schalter und wahlweise ein Meßinstrument
für die Anzeige des Isolationswiderstandes.Diese Teile sind unter der Bezeichnung 'N-Wächter dUR 1475 T-1' in einem
(Sch)-Gehäuse dzU 3. Ausführung 10 (Zulassungs-Nr. XIII SSW zu 13) untergebracht
und zum Einbau am Anfang der überwachten Leitung bestimmt.Ferner gehört dazu ein Endglied R 1475 T ES bzw. R 1475 T ESO oder R 1475 T EF,
das zum Einbau am Ende der überwachten Leitung vorgesehen ist.Bei Verwendung des Endgliedes ES, bestehend aus Gleichrichter, Widerstand, Transformator
und Relais, bzw. ESO, bestehend aus Gleichrichter, Widerstand und Relais in einem
(Sch)-Gehäuse allgemein zugelassener Bauart in Schutzart 'd' kann der an die Leitung
angeschlossene Motor von seinem Aufstellungsort aus mit Hilfe des Überwachungsleiters
gesteuert werden. Bei Verwendung des Endgliedes EF, bestehend aus Gleichrichter und
Widerstand in einem (Sch)-Gehäuse allgemein zugelassener Bauart in Schutzart 'd', 'p'
oder 'e' muß über eine getrennte Leitung gesteuert werden. Die Einrichtung ist so geschaltet,
daß das der zu überwachenden Leitung vorgeschaltete Schaltgerät bei Ansprechen der
Schutzeinrichtung unverzögert abschaltet.1. Das Schaltgerät wird von der Schutzeinrichtung ausgelöst bei Fehlern durch Unterbrechung
des Überwachungs- oder des Schutzleiters und durch Schlüsse zwischen beiden; außerdem
ist nach dem Auslösen durch diese Fehler das Wiedereinschalten verhindert.
2. Das Wiedereinschalten ist außerdem verhindert bei Fehlern durch Schluß zwischen
Außenleiter und Überwachungsleiter oder zwischen Außenleiter und Schutzleiter
(Erd- bzw. Körperschluß).Fehler zu 1. werden durch eine grüne, Fehler zu 2. durch eine rote Meldelampe angezeigt.
Mit einem Prüfschalter kann die Ansprechbereitschaft bei beiden Fehlern festgestellt werden.
Nach Auftreten eines Fehlers kann die Leitung erst nach dessen Beseitigung wieder
eingeschaltet werden.Beim Betreiben der Schutzeinrichtung müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
1. Die Schutzeinrichtung darf nur für zugelassene Leitungsbauarten verwendet werden,
soweit Außenleiter und Schutzleiter einzeln allseitig von einem Überwachungsleiter aus
durchgehend leitfähigem Werkstoff umgeben sind. Beim Schutzleiter kann die Umhüllung
fehlen, wenn er konzentrisch angeordnet ist.
2. Die Schutzeinrichtung muß mit dem am Anfang der überwachten Leitung angeordneten
Schaltgerät elektrisch so in Zusammenhang stehen, daß die Leitung nur bei eingeschalteter
Schutzeinrichtung unter Spannung gesetzt werden kann, und daß sie beim Ansprechen
das Schaltgerät zum unverzögerten Abschalten auslöst.
3. Damit die angekoppelten Widerstände des Erdschluß-Meßkreises parallel geschaltet sind,
muß an die überwachte Leitung ein Verbraucher mit verhältnismäßig geringem Gleich-
stromwiderstand (z.B. Motor) angeschlossen sein.
4. Die Länge der an die Schutzeinrichtung angeschlossenen Leitung darf höchstens 600 m
betragen.
5. In den Anschlußräumen der an die Leitung angeschlossenen Betriebsmittel müssen
Außenleiter und Schutzleiter gegenüber dem Überwachungsleiter mit einem Längenüber-
schuß angeschlossen werden.
6. Der Justierwiderstand des Erdschluß-Meßkreises muß so eingestellt sein, daß die Schutz-
einrichtung bei einem Erdschluß (Schluß zwischen Außenleiter und Schutzleiter) mit einem
Fehlerwiderstand von wenigstens 15 kOhm abschaltet
7. Änderungen an Einbauteilen der Schutzeinrichtung dürfen nicht vorgenommen werden.Anlagen, die mit der o.g. Schutzeinrichtung versehen sind, bedürfen einer Isolationsüber-
wachung nach § 25 Abs. 5 BVOE.Verbindliche Schaltbilder: SSW NSP 20 676 b (Wächter) oder SSW NSP 20 663 b (Wächter);
SSW NSP 20 659 b (Verstärkereinsatz für Erdschlußüberwachung); SSW NSP 20 660 b
(Verstärkereinsatz für Überwachungskreis).3a
2.2.61
115.22/7335/60
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: wie Nr. 3
Ergänzungen bzw. Änderungen: -
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Die für den Betrieb der Schutzeinrichtung gestellten Bedingungen werden wie folgt ergänzt:8. Als Aus-Taster dürfen nur solche Geräte verwendet werden, die einen zusätzlichen
Schließer besitzen, mit dem der Überwachungsstromkreis bei Betätigung des Tasters
kurzgeschlossen wird.9. Soweit nicht das Endglied R 1475 ESO verwendet wird, sind nur solche Aus-Taster zulässig,
die in der 'Aus'-Stellung eine Rast haben.10. Das der Schrämleitung vorgeordnete Schaltgerät muß über ein Hilfsrelais gesteuert werden.
3b
5.6.62
115.22./2571/62
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: wie Nr. 3
Ergänzungen bzw. Änderungen: -
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Die für den Betrieb der Schutzeinrichtung unter der Ziffer 8 gestellte Bedingung wird
wie folgt ergänzt:Zu 8. ... Es dürfen auch solche Geräte als Aus-Taster verwendet werden, die nur einen
Schließer besitzen, wenn diese Taster in der 'Aus'-Stellung eine Rast haben.3c
8.1.64
31-115.22/5331/63
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart:
N-Wächter dUR 1475 T-2Ergänzungen bzw. Abänderungen:
Änderung von Widerständen, Wegfall einer Diode und eines Widerstandes, Vergrößerung
der Plattenzahl eines Gleichrichters und Einbau einer Drossel.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Der Einbau einer Drossel ermöglicht die Prüfung der Schutzeinrichtung durch Betätigung
der Prüftaste auch bei offener und abgeschalteter Leitung. Die übrigen Änderungen dienen
dazu, die Schutzeinrichtung gegen Induktionsspannungen im Überwachungsstromkreis
unempfindlich zu machen.Verbindliche Schaltbilder: SSW NSP 20 676 I d (Wächter); SSW NSP 20 660 b
(Verstärkereinsatz für Überwachungskreis); SSW NSP 20 659 b (Verstärkereinsatz für
Erdschlußüberwachung); SSW NSP 20 977 a (Relaiseinsatz).Für den Betrieb dieser Schutzeinrichtung gelten die bisher gestellten Bedingungen, ausgenommen
die Bedingungen unter Ziffer 3.3d
12.7.71
20.6.7814.23 I 12
14.23-3-3Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart:
N-Wächter 8 SG 2022Ergänzungen bzw. Abänderungen:
Änderung der Bauartbezeichnungen in maschinenlesbare Benennungen.
Steckeinsatz: 8 SX 1005 (bisher R 1480 VE 1); 8 SX 1006 (bisher R 1480 VÜ 1);
8 SX 1015 (bisher R 1480 RH 2)
Endglied: 8 SG 2023 (bisher R 1475 TEF); 8 SG 2024 (bisher R 1475 TESO)Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Verbindliche Schaltbilder: 3 NS 277 99502 0090; 4 NS 277 99501 0042;
4 NS 277 99501 0059; 4 NS 277 99501 0067; 4 NS 277 99501 0117;
4 NS 277 99501 0125 a.3e
23.11.72
14.21 XXVII 31
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart:
N-Wächter 8 SG 2022Ergänzungen bzw. Änderungen: -
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Die Schutzeinrichtung darf nur in solche schlagwettergeschützten Gehäuse eingebaut sein,
bei denen Prüfschalter oder -taster bei geschlossenem Gehäuse betätigt werden können.3f
29.4.75
14.23 II 11
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart:
N-Wächter 8 SY 2828Ergänzungen bzw. Änderungen:
Die Anordnung der Bauteile ist gegenüber der Bauart 8 SG 2022 aus Gründen der
Zweckmäßigkeit geändert worden.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Verbindliches Schaltbild: 4 NS 281 99004 0020 vom 6.7.70.
3g
6.7.76
14.23-3-9
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Im Motor befindliche Kaltleiter-Temperaturfühler dürfen über Steueradern, die in den
Motorzuleitungen angeordnet sind, mit dem ihnen zugeordneten Auslösegerät 8 SD 8412
verbunden werden.Verbindliche Schaltbilder: 4 N 298 05257 vom 1.10.1970; TPN 5/SK 966 vom 24.6.1975
Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb: -.
3h
8.11.78
14.23-3-6
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes dY-02 (Hersteller: Gebr. Eickhoff
Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024.3i
19.4.79
14.23-3-9
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes dY-01 (Hersteller: Gebr.Eickhoff
Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024.3j
25.6.79
14.23-3-11
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Schaltungsergänzung durch die Bausteine 8 SG 1170 und 8 SG 1171 zur
Fehlererfassung und -abschaltung von Gleichstromnetzteilen.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb: -
3k
5.3.80
14.23-3-17
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes dY-02/1 (Hersteller: Gebr.Eickhoff
Maschinenfabrik und Eisengießerei mbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024.3l
1.9.80
14.23-3-23
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes dY-03 (Hersteller: Gebr. Eickhoff
Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024.3m
22.6.82
14.21-92-14
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes FE 1 N oder FE 2 N (Hersteller: ELMI
Elektronik GmbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024.3n
16.10.84
14.23-4-20
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes HERE 10 (Hersteller: Herrmann
Elektro-GmbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024 in einem 500 V-Netz.3o
29.11.84
14.23-4-22
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes HERE 20 (Hersteller: Herrmann
Elektro-GmbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024 in einem 1000 V-Netz.3p
19.6.85
14.23-4-23
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes dY-04 (Hersteller: Gebrüder Eickhoff
Maschinenfabrik und Eisengießerei mbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024.3q
13.6.85
14.23-5-3
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des ÜL-Trenners HEP 15 T (Hersteller: Herrmann
Elektro-GmbH) an beliebiger Stelle im Überwachungsstromkreis für den Schutzleiter.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
Durch den ÜL-Trenner kann der an die Leitung angeschlossene Motor abgeschaltet
werden. Der Trenner ersetzt nicht die zum Steuern von Motoren zugelassenen
Endglieder; er ersetzt ferner nicht einen Stillsetz- und Sperrschalter, der den Motor
gegen Anlaufen sperrt.3r
18.11.85
14.23-4-20
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes HERE 40 (Hersteller: Herrmann
Elektro-GmbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied HERE 10. Das Endglied muß in einem dafür zugelassenen schlag-
wettergeschützten Gehäuse untergebracht sein.3s
3.10.89
14.23-5-18
Siemens AG
wie Nr. 3
Bauart: -
Ergänzungen bzw. Änderungen:
Wahlweise Verwendung des Endgliedes HERE 'U' (Hersteller: Herrmann
Elektro-GmbH) am Ende der überwachten Leitung.Wirkungsweise und besondere Kennzeichen; Bedingungen für den Betrieb:
wie zu Endglied 8 SG 2024 in einem 500 V- oder 1000 V-Netz. Das Endglied muß
in einem dafür zugelassenen schlagwettergeschützten Gehäuse untergebracht sein.Einschränkende Bedingung:
Die Verwendung des Endgliedes ist nur in Schutzeinrichtungen der Bauart
N-Wächter dUR 1475 T-1 zulässig.